Sie befinden sich hier:

 

DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2010

A5.9 Jugendliche mit Migrationshintergrund

Die Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist sehr heterogen; dies gilt im Hinblick auf ihre Migrationsgeschichte genauso wie im Hinblick auf ihre schulischen Voraussetzungen und ihre Lebenslagen. Die Definition dieser Zielgruppe ist uneinheitlich, und es gibt eine breite Diskussion um den Begriff „Migrationshintergrund“, der als sozialwissenschaftliches Konstrukt zu verstehen ist.

Die Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes erfasst als Indikator für den Migrationshintergrund lediglich die ausländische Staatsangehörigkeit. Die Aussagen zur Teilhabe junger Menschen mit Mig ra tionshintergrund an beruflicher Ausbildung auf der Grundlage der Berufsbildungsstatistik konzentrieren sich daher auf die Teilgruppe Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit.

Die näherungsweise berechnete Ausbildungsbeteiligungsquote von Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit – d. h. der Anteil der ausländischen Auszubildenden an allen ausländischen Jugendlichen im Alter von 18 bis unter 21 Jahren – lag 2008 bei nur 25,8 %. 1994 absolvierten noch 33,9 % der ausländischen Jugendlichen eine duale Ausbildung. Die Ausbildungsbeteiligungsquote deutscher Jugendlicher ging in diesem Zeitraum nur in geringem Ausmaß zurück und war 2008 mit 58 % mehr als doppelt so hoch vgl. Kapitel A5.8. Seit 2007 kann die Ausbildungsbeteiligungsquote differenziert nach Personengruppen statt wie zuvor auf der Grundlage von Bestandszahlen der Auszubildenden auf der Basis von Neuabschlüssen exakter berechnet werden vgl. Kapitel A5.8 (Uhly / Gericke 2010). Nach dieser neuen, genaueren Berechnung liegt die Ausbildungsbeteiligungsquote von ausländischen Jugendlichen 2008 bei 32,2 %. Bei deutschen Jugendlichen ist die Ausbildungsbeteiligungsquote mit 68,2 % mehr als doppelt so hoch vgl. Tabelle A5.8-3. Das heißt, unabhängig von der Berechnungsweise liegt die Ausbildungsbeteiligungsquote deutscher erheblich höher als die ausländischer Jugendlicher. Weiterführende Analysen für ausländische Auszubildende nach Zuständigkeitsbereichen finden sich in Kapitel A5.2.1, Ergebnisse nach Berufsgruppen in Kapitel A5.8. Bereits anhand dieser Daten ist erkennbar, dass sich der Zugang junger Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit bzw. mit Migrationshintergrund zu einer beruflichen Erstausbildung als schwierig erweist. Die Analyse der Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in eine vollqualifizierende Ausbildung wird im Folgenden dargestellt.

E Migrationshintergrund

„Migrationshintergrund“ kann in sehr unterschiedlicher Weise operationalisiert werden. Der Blick auf aktuelle Erhebungen und Studien zeigt, dass zur Bestimmung dieses Merkmals verschiedene Variablen verwendet werden: In der empirischen Berufsbildungsforschung des BIBB wird meist die aktuelle Staatsangehörigkeit und die Muttersprache (bzw. die als Erstes erlernte/-n Sprache/-n) herangezogen, teilweise auch das Geburtsland und in Deutschland verbrachte Zeiten. Studien, die auf dem Mikrozensus basieren, können hingegen auf die Variablen Staatsangehörigkeit, Einbürgerung, Geburtsland und entsprechende Angaben zu den Eltern zurückgreifen. Unterschiedliche Definitionen führen jedoch nicht nur zu quantitativen Unterschieden der jeweils als Personen mit Migrationshintergrund bestimmten Gruppe, sondern können auch qualitative Konsequenzen nach sich ziehen, wenn man zu unterschiedlichen Aussagen, z. B. hinsichtlich des Bildungserfolgs, kommt. Forschende sowie Nutzer von Studien über Personen mit Migrationshintergrund sollten daher die jeweils verwendeten Variablen offenlegen und begründen (vgl. Settelmeyer / Erbe 2010).

Übergangsprozesse junger Menschen mit Migrationshintergrund an der ersten Schwelle

Da amtliche Statistiken keine genauen Informationen über den Werdegang und die Übergangsprozesse an der ersten Schwelle für Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund liefern, werden Stichprobenuntersuchungen herangezogen. Hierbei zeigt sich, dass der Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund oft besonders schwierig und langwierig ist (vgl. Datenreport 2009, Kapitel A5.8.1). Die BA / BIBB-Bewerberbefragung 2008 vgl. Kapitel A3.1 und A3.2 macht deutlich, dass überproportional häufig (84 %) Bewerber / -innen mit Migrationshintergrund Probleme hatten, eine Lehrstelle in einem sie interessierenden Beruf zu finden (ohne Migrationshintergrund 76 %; vgl. Tabelle A3.2-3, Spalte 11, 12). Für 57 % der Befragten mit Migrationshintergrund gab es zu wenig offene Lehrstellen bzw. zu viele Bewerber / -innen in den von ihnen gewünschten Ausbildungsberufen (ohne Migrationshintergrund 53 %; vgl. Tabelle A3.2-3, Spalte 11, 12). Jede / -r fünfte Lehrstellenbewerber / -in mit Migrationshintergrund (21 %) äußert das Gefühl, bei der Lehrstellensuche wegen seiner/ ihrer Herkunft bzw. Nationalität oder wegen seines/ ihres Geschlechts diskriminiert worden zu sein. Bei Befragten türkisch-arabischer Herkunft betrifft dies jeden Vierten vgl. Kapitel A3.2.

Auf der Grundlage der BIBB-Übergangsstudie lässt sich zeigen: Jugendliche mit Migrationshintergrund haben nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule ein ebenso hohes Interesse an einer Berufsausbildung wie einheimische Jugendliche (vgl. Datenreport 2009, Kapitel A5.8.1; Beicht / Granato 2009; Friedrich 2009a; Granato / Ulrich 2009; Skrobanek 2009). Dies gilt auch bei einer Differenzierung nach Schulabschlüssen (vgl. Beicht / Granato 2009). Bei den angewandten Strategien der Ausbildungsplatzsuche gibt es gleichfalls keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen (siehe unten; vgl. Datenreport 2009, Kapitel A5.8.1; Beicht / Granato 2009; Granato / Ulrich 2009), auch nicht bei Berücksichtigung der schulischen Voraussetzungen (vgl. Beicht / Granato 2009).

Dennoch sind die Aussichten von nicht studienberechtigten Schulabsolventen / -absolventinnen mit Migrationshintergrund, nach Schulende rasch in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden, wesentlich geringer (vgl. Datenreport 2009, Kapitel A5.8.1; Beicht / Granato 2009; Granato / Ulrich 2009). Eine Ursache für den erschwerten Zugang zu beruflicher Ausbildung wurde lange Zeit bei den schulischen Voraussetzungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund vermutet, da Schulabgänger / -innen mit Migrationshintergrund am Ende der allgemeinbildenden Schulzeit seltener über weiterführende Schulabschlüsse verfügen als einheimische Schulabgänger / -innen (vgl. Datenreport 2009, Kapitel A5.8.1). Der folgende Abschnitt analysiert daher die Einmündungswahrscheinlichkeit und -dauer von Schulabgänger / -innen mit und ohne Migrationshintergrund in eine vollqualifizierende berufliche Ausbildung unter Berücksichtigung ihrer schulischen Voraussetzungen.

Den schulischen Voraussetzungen kommt beim Übergang an der ersten Schwelle eine besondere Bedeutung zu. Ein formal höheres Bildungsniveau gilt als Zeichen für Leistungsfähigkeit und -motivation und ist gewichtiges Entscheidungskriterium bei Auswahlprozessen am Ausbildungsmarkt (vgl. Imdorf 2008). Nach den Ergebnissen der BIBBÜbergangsstudie unterscheiden sich Dauer und Wahrscheinlichkeit des Übergangs in eine Berufsausbildung deutlich nach der Höhe des erreichten Schulabschlusses am Ende der allgemeinbildenden Schulzeit (Beicht / Friedrich / Ulrich 2008). Zwar wirken sich gute schulische Voraussetzungen wie ein weiterführender Schulabschluss – bei einheimischen wie eingewanderten Schulabgängern und Schulabgängerinnen – als förderlich aus, jedoch in sehr unterschiedlichem Maße, wie die folgenden Analysen zeigen.

Verfügen Jugendliche, die eine betriebliche oder schulische Ausbildung anstrebten, maximal über einen Hauptschulabschluss, so beginnen im Laufe eines Jahres diejenigen mit Migrationshintergrund mit 42 % erheblich seltener eine vollqualifizierende Berufsausbildung als diejenigen ohne Migrationshintergrund mit 62 % Schaubild A5.9-1.198 Zwar erhöht sich im Zeitverlauf die Erfolgswahrscheinlichkeit für alle, doch die Unterschiede zwischen jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ver ändern sich kaum. Nach drei Jahren ist es 68 % der jungen Migranten / Migrantinnen und 86 % der einheimischen Jugendlichen gelungen, eine vollqualifizierende Ausbildung aufzunehmen (vgl. Beicht / Granato 2009).

Liegt ein mittlerer Schulabschluss vor, so ist die Einmündungswahrscheinlichkeit jeweils deutlich höher. So sind nach einem Jahr 55 % der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und 74 % der jungen Einheimischen in eine Berufsausbildung eingemündet. Im Verlauf von drei Jahren sind 79 % der Jugendlichen aus Migrantenfamilien und 91 % derjenigen aus einheimischen Familien bei der Ausbildungsplatzsuche erfolgreich gewesen. Wie Schaubild A5.9-1 zeigt, ist bei einem maximal erreichten Hauptschulabschluss zu fast allen Zeitpunkten die Einmündungswahrscheinlichkeit für junge Menschen mit Migra tionshintergrund um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei jungen Menschen ohne Migrationshintergrund. Auch bei einem mittleren Schulabschluss sind die Abweichungen zunächst ähnlich hoch. Erst im Zeitverlauf kommt es zu einer leichten Annährung – dennoch beträgt die Differenz auch hier nach drei Jahren noch über 10 Prozentpunkte (vgl. Beicht / Granato 2009).

Der Einmündungserfolg hängt nicht nur vom Schulabschlussniveau ab, sondern auch von den Noten auf dem Abschluss- bzw. Abgangszeugnis der allgemeinbildenden Schule (Beicht / Friedrich / Ulrich 2008). Schulnoten werden ebenfalls als Prädikator für die Leistungsfähigkeit von Jugendlichen und als Auswahlkriterium für die Vergabe von Ausbildungsplätzen herangezogen.

Liegt maximal ein Hauptschulabschluss vor, so zeigt sich nach Schaubild A5.9-2: Bei relativ guten Noten beginnen 44 % der Jugendlichen mit Migra tionshintergrund innerhalb eines Jahres eine vollqualifizierende Berufsausbildung, von denjenigen ohne Migrationshintergrund sind es 67 %. Im Laufe von drei Jahren münden 69 % der jungen Migranten / -innen und 90 % der jungen Einheimischen, die gute Schulnoten haben, in eine Ausbildung ein. Sind die Noten auf dem letzten Schulzeugnis dagegen durchschnittlich bis schlecht, so beträgt der Anteil der Schulabgänger / -innen mit Migrationshintergrund, denen die Aufnahme einer Ausbildung im Verlauf eines Jahres gelingt, wiederum 44 %, ebenso wie in der Gruppe der guten Schüler / -innen. Anders ist dies bei Jugendlichen ohne Migrationshintergrund, bei denen der Anteil der im Laufe eines Jahres erfolgreich Eingemündeten mit 58 % zwar höher ist als bei der Vergleichsgruppe mit Migrationshintergrund, jedoch deutlich niedriger als bei denjenigen ohne Migrationshintergrund mit guten Noten. Innerhalb von drei Jahren sind 73 % der jungen Migranten / -innen mit schwächeren Schulnoten bei der Ausbildungsplatzsuche erfolgreich und 84 % der einheimischen Jugendlichen.

Bei einem mittleren Schulabschluss sind folgende Ergebnisse zu verzeichnen Schaubild A5.9-3: Verfügen Schulabgänger / -innen über eher gute Noten, so nehmen von denjenigen mit Migra tionshintergrund im Laufe eines Jahres 56 % eine vollqualifizierende Ausbildung auf, von denjenigen ohne Migrationshintergrund 75 %. Nach drei Jahren sind 78 % der Jugendlichen aus Migrantenfamilien und 92 % der Jugendlichen aus einheimischen Familien in eine Ausbildung eingemündet. Fallen die Schulnoten durchschnittlich bis schlecht aus, so beginnen innerhalb eines Jahres 52 % der jungen Migranten / -innen und 70 % der jungen Einheimischen eine Ausbildung. Nach drei Jahren haben 82 % der Schulabsolventen / -innen mit Migrationshintergrund und 91 % derjenigen ohne Migrationshintergrund den Übergang in eine Ausbildung geschafft, womit sich die Unterschiede im Laufe der Zeit merklich verringern.

E BIBB-Übergangsstudie 2006

In der BIBB-Übergangsstudie 2006 wurden auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe mittels computergestützter Telefoninterviews 7.230 Jugendliche der Geburtsjahrgänge 1982 bis 1988 befragt vgl. Kapitel A3.3. Es handelt sich um eine retrospektive Längsschnittdatenerhebung, in der die gesamte Bildungs- und Berufsbiografie erfasst wurde (vgl. Beicht / Friedrich / Ulrich 2008). Berücksichtigt werden bei den hier vorgestellten Analysen ausschließlich Untersuchungsteilnehmer / -innen, die die allgemeinbildende Schule bereits vor dem Jahr 2006 verlassen hatten und für die somit Informationen über den weiteren Werdegang vorliegen. Dies trifft auf rund 5.500 Befragungspersonen zu, von denen über 1.000 (23 %) einen Migrationshintergrund haben. Je nach Fragestellung bzw. Art der Analyse ist die zugrunde liegende Fallzahl allerdings deutlich kleiner. Der Migrationshintergrund wird indirekt definiert: Kein Migrationshintergrund wird angenommen, wenn ein Jugendlicher die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, zudem als Kind in der Familie zuerst ausschließlich die deutsche Sprache gelernt hat und außerdem Vater und Mutter in Deutschland geboren sind. Treffen diese Bedingungen nicht vollständig zu, wird von einem Migrationshintergrund ausgegangen.

Schaubild A5.9-1: Wahrscheinlichkeit der Einmündung in eine vollqualifizierende Berufsausbildung (betrieblich, außerbetrieblich, schulisch) – nicht studienberechtigte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund nach Schulabschluss (kumulierte Einmündungsfunktion)

Schaubild A5.9-1

Schaubild A5.9-2: Wahrscheinlichkeit der Einmündung in eine vollqualifizierende Berufsausbildung (betrieblich, außerbetrieblich, schulisch) – nicht studienberechtigte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund mit maximal Hauptschulabschluss nach Notendurchschnitt (kumulierte Einmündungsfunktion)

Schaubild A5.9-2

Schaubild A5.9-3: Wahrscheinlichkeit der Einmündung in eine Berufsausbildung (betrieblich, außerbetrieblich, schulisch) – nicht studienberechtigte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund mit mittlerem Schulabschluss nach Notendurchschnitt (kumulierte Einmündungsfunktion)

Schaubild A5.9-3

Zusammenfassung

Die geringeren Einmündungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in eine vollqualifizierende Ausbildung lassen sich nicht ausschließlich mit schlechteren schulischen Voraussetzungen erklären. Vielmehr zeigt sich, dass es vor allem junge Migranten / -innen mit guten Schulzeugnissen sind, denen die Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung seltener gelingt als den einheimischen Jugendlichen mit vergleichbaren schulischen Voraussetzungen, was sowohl gilt, wenn sie maximal über einen Hauptschulabschluss, als auch, wenn sie über einen mittleren Schulabschluss verfügen. Selbst bei gleichem Ausbildungsziel, vergleichbaren Suchstrategien sowie bei gleichen schulischen Voraussetzungen haben Jugendliche mit Migrationshintergrund geringere Chancen, in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden.199 Anhand der BIBB-Schulabgängerbefragungen lässt sich zu dem zeigen, dass diejenigen Schulabsolventen und -absolventinnen mit Migrationshintergrund, die einen Ausbildungsplatz finden, nur halb so oft in ihrem „Wunschberuf“ ausgebildet werden wie einheimische Schulabgänger / -innen (vgl. Diehl / Friedrich / Hall 2009).

Über die Schulabschlüsse und Schulnoten hinaus wurde eine Reihe weiterer Faktoren untersucht (z. B. Bildung und Erwerbstätigkeit der Eltern). Diese haben ebenfalls einen (statistisch signifikanten) Einfluss auf die Einmündungsquoten von Jugend lichen mit und ohne Migrationshintergrund in eine duale oder berufsfachschulische Ausbildung, sie können jedoch die geringeren Ausbildungsplatzchancen und die überdurchschnittlich langen Übergangsprozesse der Jugendlichen mit Migrationshintergrund ebenfalls nicht vollständig erklären. Bei gleichzeitiger Berücksichtigung all dieser Einflussfaktoren bleibt weiterhin ein eigenständiger Einfluss des Migrationshintergrunds bestehen (vgl. Beicht / Friedrich / Ulrich 2008; Beicht / Granato 2009).

(Mona Granato, Joachim G. Ulrich)

Fußnoten

198 Die nachfolgenden Ergebnisse basieren auf Kaplan-Meier-Schätzungen. Bei diesem Verfahren können auch Schulabsolventen in die Berechnungen eingehen, die noch nicht den gesamten Beobachtungszeitraum von 36 Monaten nach Schulende durchlaufen haben (zensierte Fälle). Eine genaue Beschreibung des Kaplan-Meier- Verfahrens sowie der durchgeführten Analysen findet sich in Beicht / Friedrich / Ulrich 2008, S. 181 ff.

199 Vgl. Beicht / Granato 2009a; Friedrich 2009a; Granato / Ulrich 2009; Skrobanek 2009. Dies gilt auch, wenn als Indikator für die schulischen Voraussetzungen die kognitive Leistungsfähigkeit von Jugendlichen untersucht wird; vgl. Imdorf 2005; Lehmann u. a. 2005.

Bibliographischer Hinweis

Internetversion des BIBB-Datenreports zum Berufsbildungsbericht 2010 - Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2010).

Diese Information weitergeben

Diese Informationen weitergeben bei: Facebook Diese Informationen weitergeben bei: Twitter Diese Informationen weitergeben bei: MeinVZ

Social Bookmarks

Lesezeichen setzen bei Google Lesezeichen setzen bei Yahoo Lesezeichen setzen bei Mr. Wong Lesezeichen setzen bei Del.icio.us Lesezeichen setzen bei Linkarena Lesezeichen setzen bei Folkd Lesezeichen setzen bei Yigg

Tools: