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DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2013

C1 Informationstechnologien – Innovationstreiber zur Gestaltung von Lern- und Arbeitsumgebungen

Als Arbeitsmittel bestimmen Computer den Betriebsalltag. Nahezu alle Betriebe nutzen das Internet für ihre Geschäftsprozesse. Der aktuelle OECD-Ausblick zur Internetwirtschaft (Organisation for Economic Co-operation and Development 2012) belegt die deutliche Dominanz mobiler Internetdienste, die seit 2009 die Anzahl der Breitbandfestanschlüsse übertreffen und deren Zuwachsraten unvermindert ansteigen. Ende 2011 waren sie im OECD-Raum mit ca. 670 Mio. mehr als doppelt so hoch wie die ca. 315 Mio. Festnetzanschlüsse. Komfortable Smartphones und Tablet- PCs wandeln Computer im Beruf wie im privaten Umfeld zu einem entgrenzenden Informations- und Kommunikationsmedium (ubiquitious computing). Fast alle Betriebe im OECD-Raum verfügen über einen Zugang zum Internet – was nicht mit einem eigenen Internetauftritt gleichzusetzen ist.

Die Internetwirtschaft selbst gilt als Innovationstreiber und Wirtschaftsmotor. Die mit ihren Dienstleistungen verbundenen Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft werden laut OECD zu einem zentralen Feld der Politikgestaltung. Da Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend zu einem Rückgrat der OECD-Volkswirtschaften werden, rücken sie zunehmend in das Blickfeld politischer Strategien. Für das Jahr 2011 definierten die OECD-Staaten entsprechend prioritäre Politikfelder, an deren Spitze der Breitbandausbau steht. Die erforderlichen Qualifikationen im Umgang mit IuK und Beschäftigungssicherung sind angesichts andauernder ökonomischer Herausforderungen an zweiter Stelle dieser Skala gewichtet. E-Government nimmt den 3. Rang ein, Sicherheit und Datenschutz den 4., Forschungs- und Entwicklungsprogramme den 5. Rang. Auf Platz 6 wird die technologische Diffusion von Geschäftsprozessen geführt, auf Rang 7 der elektronische Geschäfts- und Zahlungsverkehr, während digitale Inhalte Rang 8 einnehmen (Organisation for Economic Co-operation and Development 2012, S. 8).

Die Durchdringung der Wirtschaft durch das Internet wird mithilfe der Daten und Analysen des OECD-Reports hervorgehoben, mit denen politische Entscheidungen auf Grundlage empirischer Daten erfolgen können. In den kommenden Jahren wird sich diese Durchdringung durch das Internet fortsetzen und ausdehnen, während der Geschäftsverkehr, Personen und Regierungen innovative Wege finden müssen, um das Potenzial vernetzter Systeme nutzen zu können

Bibliografischer Hinweis

Internetversion des BIBB-Datenreports zum Berufsbildungsbericht 2013 - Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2013).

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