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DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2013

A6 Die integrierte Ausbildungsberichterstattung im Überblick

199 Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) ist ein bundesweites Berichtssystem, mit dessen Hilfe Strukturen und Entwicklungen des beruflichen (Aus-) Bildungsgeschehens abgebildet werden können. Im Mittelpunkt des Systems von (Bildungs-)Sektoren und (Bildungs-)Konten stehen die formalisierten, quantitativ erfassbaren Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote.

E Grundlagen der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE)

Die iABE stellt Daten bereit zur Nutzung von Bildungsangeboten

  • zum „Ausbildungsgeschehen“ und
  • zu „Sonstigen Wegen“200.

Das Ausbildungsgeschehen – nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule (Sekundarstufe I) – wird in 4 Sektoren („Berufsausbildung“, „Integration in Berufsausbildung/ Übergangsbereich“, „Erwerb der Hochschulreife“ und „Studium“) erfasst, welche sich durch ihre Zielsetzungen unterscheiden (vgl. BIBB-Datenreport 2012, Kapitel A6.1, Schaubild A6.1-1). Im nächsten Schritt werden Bildungsprogramme mit vergleichbarem berufspädagogischen Inhalt zu Konten zusammengefasst und entsprechend ihren Zielen den Sektoren zugeordnet. Der Sektor „Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich)“ besteht z. B. aus 10 Konten, die sich zum Teil aus mehreren Bildungsprogrammen zusammensetzen. Das Ausbildungsgeschehen umfasst im Kernbereich jene Konten, die mittels amtlicher Statistiken quantitativ abgebildet werden können. Die iABE integriert Daten aus unterschiedlichen amtlichen Statistiken, die nach dem Bildungsgangprinzip erhoben wurden (z. B. Statistik zu allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, Förderstatistik der BA).

Fußnoten

199 Dieses Kapitel ist eine Fortschreibung des Kapitels A6.3 von Regina Dionisius, Nicole Lissek und Friedel Schier im Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012.

200 In den sonstigen Sektoren werden weitere Werdegänge von Jugendlichen erfasst: „Beschäftigung mit Qualifizierung“, „Gesellschaftliche Dienste“, „Sonstige Wege mit und ohne abgeschlossene Berufsausbildung“. Die Quantifizierung der „Sonstigen“ dient dem Ziel, den Verbleib aller jungen Menschen vollständig zu dokumentieren.

Bibliografischer Hinweis

Internetversion des BIBB-Datenreports zum Berufsbildungsbericht 2013 - Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2013).

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