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DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2009

C2 Die Entwicklung bundeseinheitlicher Ausbildungsbausteine durch das BIBB

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  • Kapitel C2
    Datenreport zum Berufsbildungsbericht

Die Entwicklungsarbeiten begannen mit einer Startkonferenz im Juli 2007 im BIBB. Dazu wurden die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, die betroffenen Fachverbände, Sozialpartner, Vertreter/ -innen von Bund und Ländern und von Universitäten eingeladen. Dabei wurde das mit dem BMBF abgestimmte Entwicklungskonzept vorgestellt, diskutiert und verabschiedet. In einem weiteren Schritt erfolgte die Benennung der Experten/Expertinnen aus den Reihen der Sozialpartner – analog zu den Regelungen bei der Entwicklung von Ausbildungsordnungen. Die Entwicklungsarbeiten wurden in 11 berufsbezogenen Arbeitsgruppen durchgeführt, dabei war die Kultusministerkonferenz (KMK) von Anfang an in die Entwicklungsarbeiten einbezogen.

Merkmale der Ausbildungsbausteine BIBB – Pilotinitiative

Ausbildungsbausteine

  • entstehen aus dem ganzheitlichen Berufsbild (Integration von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten), sie repräsentieren umgekehrt in ihrer Gesamtheit das Berufsbild,
  • beschreiben das, was jemand nach Absolvierung einzelner Bausteine bzw. nach Absolvierung aller Bausteine können soll,
  • begründen erst in ihrer Gesamtheit und in ihrem jeweiligen Zusammenspiel die berufliche Handlungsfähigkeit, eine Teilqualifizierung ist nicht vorgesehen,
  • sind zeitlich abgegrenzte und bundesweit standardisierte Einheiten innerhalb der curricularen Gesamtstruktur eines Berufsbildes,
  • umfassen in ihrer Gesamtstruktur sämtliche Inhalte der Ordnungsmittel (Mindeststandards),
  • beinhalten keine eigenständigen Prüfungsregelungen, d. h., eine Zertifizierung von Bausteinen ist nicht vorgesehen, die Prüfungsregelungen der geltenden Ausbildungsordnungen bleiben unverändert (Zwischen- und Abschlussprüfungen),
  • basieren auf einem Kompetenzverständnis, das sich am Lernfeldkonzept der KMK orientiert,
  • sind entlang berufstypischer Arbeits- und Geschäftsprozesse geschnitten,
  • übernehmen unverändert die in den Berufsbildern vorhandene Differenzierung in Fachrichtungen, Schwerpunkte und Wahlqualifikationen.

Bibliographischer Hinweis

Internetversion des BIBB Datenreports zum Berufsbildungsbericht 2009 - Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2009).

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