In den 2007 unter Leitung der Bundesministerin für Bildung und Forschung verabschiedeten Empfehlungen des „Innovationskreises Berufliche Bildung – IKBB“ wird eine umfassende Durchlässigkeit an den Schnittstellen und Übergängen zwischen Schule und Berufsausbildung, Ausbildung und Weiterbildung, Berufsbildung und Studium gefordert. Die Empfehlungen nennen wichtige Bedingungen für die strukturelle Unterstützung des lebenslangen Lernens durch mehr Durchlässigkeit. In der Leitlinie 6 „Durchlässigkeit verbessern – Anschlussfähigkeit beruflicher Abschlüsse sichern“ heißt es dazu: „Wir halten die Durchlässigkeit aus der beruflichen Bildung in die Hochschulen in Deutschland auch im internationalen Bereich für unzureichend. Dies gilt nicht nur für die Zulassung zum Studium, sondern auch für die Anrechnung von Vorqualifikationen (…) Unser Ziel ist es, hier differenzierte Übergangs- und Anrechnungsmöglichkeiten zu schaffen. (…) Wir sehen in einer transparenten und offeneren Gestaltung der Regelungen für den Hochschulzugang beruflich Qualifizierter eine wichtige Verbesserung der Aufstiegschancen. (…) Wir appellieren an die Hochschulen, Studiengänge zu entwickeln, die die Qualifikationen beruflicher Bildung einbeziehen, gemeinsam mit der Wirtschaft Eingangs-, Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren für beruflich Qualifizierte zu entwickeln und förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen“ (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2007).