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DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2010

A5.5.1 Vorbildung der Auszubildenden mit Neuabschluss

Im Zuge der Revision der Berufsbildungsstatistik nach Artikel 2a des Berufsbildungsreformgesetzes vom 23. März 2005 vgl. Kapitel A5.3 wurde die Erfassung der Vorbildung unter den Auszubildenden deutlich ausgeweitet. Drei Arten von Vorbildung werden nun für alle Auszubildenden abgebildet: Angaben zum höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss, zur Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Qualifizierung und zur vorherigen Berufsausbildung . Die Neuerungen traten zum 1. April 2007 in Kraft, doch gab es auch im zweiten Jahr nach der Umstellung noch vereinzelt Meldeprobleme in der Praxis. Im Berichtsjahr 2008 ist über den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss hinaus erstmals die Ausweisung von Daten zur vorausgegangenen Teilnahme an berufsvorbereitender Qualifizierung oder beruflichen Grundbildung der Auszubildenden mit Neuabschluss möglich (zur vorherigen Berufsausbildung vgl. Kapitel A5.3). Generell ist zu beachten, dass mit den Vorteilen dieser Neukonzeption auch Einschränkungen in der Vergleichbarkeit im Zeitverlauf verbunden sind. Für einen Überblick über die Entwicklung der bis 2006 erfassten Vorbildung siehe BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A5.4.

E Schulische Vorbildung der Auszubildenden bis 2006

Als schulische Vorbildung wurde in der Berufsbildungsstatistik bis einschließlich 2006 entweder der zuletzt erreichte Abschluss einer allgemeinbildenden Schule (nicht der Schultyp) oder die zuletzt besuchte berufliche Schule erfasst. Unterschieden wurden folgende Kategorien:

  • Ohne allgemeinbildenden Schulabschluss
  • Hauptschulabschluss
  • Realschul- oder vergleichbarer Schulabschluss
  • Studienberechtigung (Hochschul- oder Fachhochschulreife)
  • Berufsvorbereitungsjahr, einschließlich berufsvorbereitender Einrichtungen
  • Abschluss eines Berufsgrundbildungsjahres in vollzeitschulischer Form
  • Berufsfachschule (ein- oder mehrjährig)
  • Sonstige Abschlüsse (ohne nähere Angabe)

Ohne Angabe Bei Besuch einer berufsbildenden Vollzeitschule vor Antritt der Berufsausbildung wurde diese als zuletzt besuchte Schule angegeben, in allen anderen Fällen wurde der zuletzt erreichte Schulabschluss erhoben. Angaben zum allgemeinbildenden Schulabschluss lagen demnach nicht für alle Personen vor. Das hatte den Nachteil, dass Aussagen über die Struktur und v. a. die Entwicklungen der Auszubildenden bezüglich dieses Merkmals stets mit Unsicherheiten behaftet waren.

Mit der Neukonzeption und Umstellung der Berufsbildungsstatistik in 2007 auf eine Individualstatistik mit erweitertem Merkmalskatalog werden nun drei Vorbildungsarten getrennt voneinander erfasst und liegen künftig für alle Auszubildenden vor:

I. Höchster allgemeinbildender Schulabschluss

  • Ohne allgemeinbildenden Schulabschluss
  • Hauptschulabschluss
  • Realschulabschluss oder vergleichbarer Abschluss
  • Studienberechtigung
  • Im Ausland erworbener Abschluss, der nicht zuordenbar ist („Restkategorie“)

II. Vorausgegangene Teilnahme an berufsvorbereitender Qualifizierung oder beruflicher Grundbildung

  • Betriebliche Qualifizierungsmaßnahme (Einstiegsqualifizierung [EQ], Einstiegsqualifizierungsjahr [EQJ], Qualifizierungsbaustein, Betriebspraktika)
  • Berufsvorbereitungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit
  • Schulisches Berufsvorbereitungsjahr (BVJ
  • Schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
  • Berufsfachschule ohne vollqualifizierenden Berufsabschluss (BFS)

Der höchste allgemeinbildende Schulabschluss sowie Angaben zur berufsvorbereitenden Qualifizierung liegen für das Berichtsjahr 2008 vor. Da es bezüglich der Angaben zu der Kategorie „im Ausland erworbener Abschluss, nicht zuordenbar“135 in 2008 noch Probleme bei der Datenerhebung gab, wird diese Kategorie in den dargestellten Tabellen nicht in die Prozentuierung einbezogen. Ein Vergleich im Zeitverlauf ist derzeit nur gegenüber dem Vorjahr möglich (für Zeitreihen des früheren Merkmals „schulische Vorbildung“ bis 2006 siehe BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A5.4).

III. Vorherige Berufsausbildung

  • Berufsausbildung mit Ausbildungsvertrag, erfolgreich beendet
  • Berufsausbildung mit Ausbildungsvertrag, nicht erfolgreich beendet
  • Schulische Berufsausbildung, erfolgreich beendet

Höchster allgemeinbildender Schulabschluss unter den Neuabschlüssen 2008

Im Berichtsjahr 2008 stellten die Auszubildenden mit Realschulabschluss (42,9 %) und Hauptschulabschluss (33,0 %) weiterhin die größten Vorbildungsgruppen unter den Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag dar. Die Auszubildenden mit Studienberechtigung hatten einen Anteil von 20,7 %, die Auszubildenden ohne Schulabschluss von 3,5 % Tabelle A5.5.1-1. Die Kategorie „im Ausland erworbener Abschluss, nicht zuordenbar“ ist bei dieser Prozentuierung nicht einbezogen. Vergleicht man diese Verteilung mit der des Vorjahres136, zeigt sich ein leichter Anstieg beim Anteil der Auszubildenden mit Studienberechtigung (+1,3 Prozentpunkte) sowie ein geringfügiger Rückgang bei den Auszubildenden ohne allgemeinbildenden Schulabschluss (-0,5 Prozentpunkte) und mit Realschulabschluss (-0,9 Prozentpunkte). Der Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss blieb nahezu unverändert (+0,1 Prozentpunkte). Weitgehend bestätigen sich damit die Ergebnisse aus dem ersten Jahr nach Umsetzung der statistischen Neuerungen.137

Im Folgenden werden die Daten 2008 zu den Abschlussgruppen genauer betrachtet. Dabei wird zum einen auf die Verteilung der Vorbildungsgruppen auf bestimmte Berufe eingegangen. Die Konzentration auf wenige Ausbildungsberufe trifft generell auf das duale System zu, doch zeigen sich im Vergleich verschiedener Personengruppen noch Unterschiede im Berufsspektrum. Hierbei ist zu beachten, dass Neuabschlüsse nicht allein Ergebnis einer Berufswahlentscheidung der Bewerber, sondern Ergebnis eines vielschichtigen Zusammenspiels angebots- und nachfrageseitiger Faktoren sind. Zum anderen werden die Anteile der Vorbildungsgruppen innerhalb dieser Berufe betrachtet. Daraus wird ersichtlich, wie stark die verschiedenen Vorbildungsgruppen innerhalb einzelner Berufe vertreten sind und womöglich um Ausbildungsplätze konkurrieren. Aussagen über die Integration von Migranten auf Basis der Berufsbildungsstatistik können zwar nur eingeschränkt vorgenommen werden, da lediglich die Staatsangehörigkeit erfasst wird und ein möglicher Migrationshintergrund aufgrund von Einbürgerungen somit nicht abgebildet werden kann. Aber durch die Gegenüberstellung der Vorbildungsanteile unter den Schulabsolventen der allgemeinbildenden Schulen nach Staatsangehörigkeit und den entsprechenden Anteilen unter den Auszubildenden können Rückschlüsse auf die Einmündungswahrscheinlichkeiten für unterschiedliche Gruppen gezogen werden. Bei gleichen Zugangsmöglichkeiten müssten die jeweiligen Anteile unter Schulabgängern und Auszubildenden theoretisch gleich hoch sein. Fällt der Anteil einer Gruppe unter den Auszubildenden niedriger oder höher aus als unter den Schulabgängern, erscheint die Gruppe im dualen System entsprechend unter- oder überrepräsentiert (vgl. BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A5.4).

Tabelle A5.5.1-1: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag nach Bundesländern 20081

Tabelle A5.5.1-1

Tabelle A5.5.1-2: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss nach Zuständigkeitsbereichen 20081

Tabelle A5.5.1-2

Tabelle A5.5.1-3 Höchster allgemeinbildender Schulabschluss nach Berufsgruppen, Bundesgebiet 2008

Tabelle A5.5.1-3

Tabelle A5.5.1-4: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss unter den Auszubildenden mit Neuabschluss und Schulabsolventen 2008, nach Personenmerkmalen

Tabelle A5.5.1-4

Auszubildende ohne Schulabschluss

Von den Auszubildenden mit Neuabschluss in 2008 hatten 19.380 (3,5 %) Jugendliche keinen allgemeinbildenden Schulabschluss. Vergleicht man diesen Anteil mit dem Anteil dieser Vorbildungsgruppe unter den Schulabgängern (7,0 %) (Statistisches Bundesamt 2009), zeigt sich, dass er hier zwar ähnlich niedrig ist, doch mit 3,5 % erscheinen Jugendliche ohne Abschluss in der betrieblichen Ausbildung deutlich unterrepräsentiert. Unter den ausländischen Jugendlichen fällt die Verzerrung dabei noch stärker aus. Dort haben 15,0 % der Schulabgänger keinen Abschluss, unter den ausländischen Auszubildenden mit Neuabschluss sind es jedoch nur 5,1 %.138 Wie aus Tabelle A5.5.1-1 ersichtlich, wurden in den östlichen Bundesländern mit 5,3 % generell etwas mehr Jugendliche ohne Abschluss unter den Auszubildenden gemeldet (West: 3,0 %), was z. T. auf entsprechend höhere Anteile unter den Schulabgängern in Ostdeutschland (9,1 %) zurückgeführt werden kann (West: 6,5 %). Auszubildende ohne formalen Abschluss wurden mit 36,6 % am häufigsten im Zuständigkeitsbereich Hauswirtschaft gemeldet Tabelle A5.5.1-2. Auch in der Landwirtschaft ist ihr Anteil mit 12,0 % vergleichsweise hoch, doch handelt es sich hierbei um Bereiche mit insgesamt eher geringen Neuabschlusszahlen. Die meisten Neuabschlüsse wurden von dieser Gruppe in den Berufen Hauswirtschaftshelfer / -in (1.230 Neuabschlüsse), Werker / -in im Gartenbau (984 Neuabschlüsse) und Maler / -in und Lackierer / -in (852 Neuabschlüsse) abgeschlossen Tabelle A5.5.1-5. Dabei machten die Jugendlichen allein unter den Neuabschlüssen in den zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufen zusammen 36,1 % aller eingemündeten Auszubildenden ohne Schulabschluss aus. Im Vergleich zu den anderen Vorbildungsgruppen ist ihre Konzentration auf bestimmte Berufe damit etwas schwächer ausgeprägt. Betrachtet man weiterhin den Anteil, den diese Vorbildungsgruppe unter diesen Berufen ausmacht, zeigt sich, dass dieser insgesamt zumeist sehr gering ist und diese Berufe weit stärker von anderen Vorbildungsarten besetzt werden. Als Berufe, in denen Jugendliche ohne Abschluss offenbar weniger mit anderen Vorbildungsgruppen konkurrieren, fallen lediglich die Berufe Werker / -in im Gartenbau mit 64,2 %, Hauswirtschaftshelfer / -in mit 59,0 % und Bau- und Metallmaler / -in mit 56,2 % heraus. Relativ hoch ist der Anteil der Auszubildenden ohne Abschluss mit 23,7 % auch im Beruf Beikoch / Beiköchin. Bemerkenswert ist, dass sich unter den am stärksten besetzten Berufen auch Berufe für Menschen mit Behinderung finden (Hauswirtschaftshelfer / -in, Werker / -in im Gartenbau, Beikoch / Beiköchin) (zur Entwicklung der Berufe für Menschen mit Behinderung vgl. Kapitel A5.4).

Tabelle A5.5.1-5: Die zehn von Auszubildenden mit Neuabschluss und ohne allgemeinbildenden Schulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe 2008

Tabelle A5.5.1-5

Auszubildende mit Hauptschulabschluss

Die Auszubildenden mit Hauptschulabschluss bilden mit 184.815 (33,0 %) Meldungen bundesweit die zweitstärkste Gruppe unter den Auszubildenden mit Neuabschluss. Ihr Anteil ist jedoch im Zeitverlauf einerseits durch Veränderungen der Schulabgängerstruktur im Zuge der Bildungsexpansion, andererseits aber auch durch verschlechterte Zugangschancen und berufsstrukturelle Entwicklungen stark zu rückgegangen (vgl. BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A5.4; Uhly / Erbe 2007). Doch gemessen an ihrem Anteil unter den Schulabgängern 2008 von 22,6 %, sind Jugendliche mit Hauptschulabschluss im dualen System mit 33,0 % noch überrepräsentiert. Unter den Deutschen ist diese Überrepräsentanz noch stärker ausgeprägt als unter den Ausländern.139 Generell sind in Westdeutschland mehr Jugendliche mit Hauptschulabschluss (34,8 %) unter den Auszubildenden als in Ostdeutschland (25,1 %). In Westdeutschland liegen jedoch auch höhere Haupt schulabgängeranteile vor.140 Das Handwerk mit 53,3 % (89.106 Neuabschlüsse) führte ebenso wie die insgesamt jedoch relativ gering besetzten Bereiche Hauswirtschaft (48,0 %) und Landwirtschaft (42,4 %) die höchsten Auszubildendenanteile mit Hauptschulabschluss. In den freien Berufen und in den Berufen des öffentlichen Dienstes ist ihr Anteil hingegen stark zurückgegangen. Dabei verändert sich nicht nur die Bedeutung der verschiedenen Berufsgruppen, sondern es gehen auch die jeweiligen Anteile der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss innerhalb bestimmter Berufe zurück (Uhly 2008; Uhly / Erbe 2007). Jugendliche mit Hauptschulabschluss besetzten am stärksten Berufe des Einzelhandels und des Handwerks, so etwa die Ausbildungsberufe Verkäufer / -in (12.120 Neuabschlüsse) und Kaufmann /- frau im Einzelhandel (10.380 Neuabschlüsse) oder Friseur / -in (9.987 Neuabschlüsse), Kraftfahrzeugmechatroniker / -in (8.151 Neuabschlüsse) und Maler / -in und Lackierer / -in (7.050 Neuabschlüsse) Tabelle A5.5.1-6. Dass unter den am stärksten besetzten Berufen auch der Beruf Verkäufer / -in zu finden ist, zeigt auf, dass die zweijährigen Berufe an Bedeutung zugenommen haben (zur Entwicklung der Zahl der Neuabschlüsse in Berufsgruppen vgl. Kapitel A5.4). Die Auszubildenden in den zehn am stärksten besetzten Berufen machen insgesamt wie in den Vorjahren 43,0 % der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss aus und verdeutlichen eine starke Konzentration dieser Gruppe auf ein enges Berufsspektrum. Dabei zeigt sich auch hier, dass die am stärksten besetzten Berufe nicht die Berufe mit den höchsten Anteilen an Jugendlichen dieser Vorbildung sind und eine starke Konkurrenz mit anderen Vorbildungsgruppen besteht: Nur die Berufe Maler / -in und Lackierer/-in mit 71,3 %, Fachverkäufer / -in im Lebensmittelhandwerk mit 69,6 % und Metallbauer / -in mit 63,1 % verzeichnen hohe Anteile an Auszubildenden mit Hauptschulabschluss. Auch die Berufe Friseur/-in (60,8 %) und Anlagenmechaniker / -in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit 58,2 % sind noch zu den hauptschülerstarken Berufen zu zählen. Die Berufe Verkäufer / -in (48,5 %) und Kaufmann / -frau im Einzelhandel dagegen haben nicht so starke Anteile (30,4 %).

Tabelle A5.5.1-6 Die zehn von Auszubildenden mit Neuabschluss und Hauptschulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe 2008

Tabelle A5.5.1-6

Auszubildende mit Realschulabschluss

Bundesweit verfügten unter den 607.566 Auszubildenden mit Neuabschluss 240.522 Jugendliche (42,9 %) über einen Realschulabschluss. Sie stellten damit die größte Vorbildungsgruppe unter den Neuabschlüssen dar. Verglichen mit dem Anteil der Schulabgänger mit Realschulabschluss 2008 (40,2 %) ist dieser Anteil nahezu gleich. Diese anteilsgemäße Verteilung zeigt sich weitgehend auch bei Differenzierung nach Staatsangehörigkeit.141 Generell wurden in Ostdeutschland etwas mehr Auszubildende mit Realschulabschluss unter den Auszubildenden gemeldet als in Westdeutschland (Ost: 48,1 %; West: 41,7 %), was zunächst bemerkenswert erscheint, da ihr Anteil unter den ostdeutschen Schulabgängern 2008 niedriger ausfällt als unter den Westdeutschen (Ost: 35,6 %, West: 41,2 %). Bei Betrachtung der Werte der Vorjahre allerdings zeigen sich in Ostdeutschland deutlich höhere Anteile der Realschulabgänger, die der Verteilung unter den Auszubildenden wiederum entsprechen. Überdurchschnittliche Anteile der Auszubildenden mit Realschulabschluss ergeben sich unter den freien Berufen (60,4 %) und in den Berufen des öffentlichen Dienstes (55,7 %). Die meisten Neuabschlüsse dieser Gruppe in 2008 gab es im Handelsbereich, Gesundheitsbereich und auch in den Fertigungsberufen. So verzeichneten etwa die Berufe Kaufmann /- frau im Einzelhandel mit 14.319 Neuabschlüssen und Bürokaufmann / -frau mit 11.223 Neuabschlüssen sehr hohe Zahlen an eingemündeten Jugendlichen mit Realschulabschluss. Mit fast 10.000 Neuabschlüssen waren außerdem auch die Berufe Medizinische/-r Fachangestellte/-r und Kraftfahrzeugmechatroniker / -in stark besetzt Tabelle A5.5.1-7. Die eingemündeten Auszubildenden mit Realschulabschluss allein in den zehn von dieser Gruppe am stärksten besetzten Berufen umfassten zusammen 36,4 % aller Neuabschlüsse dieser Vorbildungsgruppe. Die Konzentration auf wenige Berufe ist damit nicht ganz so stark ausgeprägt wie unter den anderen Vorbildungsgruppen und zeigt ein etwas größeres Berufsspektrum der Auszubildenden mit Realschulabschluss an. Dabei verfügen die drei am stärksten besetzten Berufe (Kaufmann / -frau im Einzelhandel, Bürokaufmann / -frau und Kraftfahrzeugmechatroniker / -in) zwar mit 42,0 % bis 49,8 % über hohe Realschüleranteile unter den Auszubildenden. Als typische Realschülerberufe erscheinen mit Anteilen von 66,0 % bis 57,9 % jedoch eher die Berufe Medizinische/-r Fachangestellte/-r, Zahnmedizinische / -r Fachangestellte/-r und Industriemechaniker / -in. Vergleichsweise gering besetzt sind dagegen die Berufe Verkäufer/-in (29,0 %) und Industriekaufmann /- frau (32,1 %).

Tabelle A5.5.1-7: Die zehn von Auszubildenden mit Neuabschluss und Realschulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe 2008

Tabelle A5.5.1-7

Auszubildende mit Studienberechtigung

115.803 Personen (20,7 %) unter den Auszubildenden mit Neuabschluss verfügten über die Hochschul- bzw. Fachhochschulreife. Gegenüber den Schulabgängern, unter denen die Personen mit Hochschul- und Fachhochschulreife 30,2 % ausmachen, sind die Auszubildenden dieser Vorbildung im dualen System demnach unterrepräsentiert. Dies gilt allerdings nicht für die ausländischen Jugendlichen mit Studienberechtigung. Ihr Anteil unter den Schulabgängern 2008 (12,3 %) ist nahezu identisch mit dem Anteil unter den Auszubildenden (11,9 %) (vgl. auch BIBBDatenreport 2009, Kapitel A5.4). Der Anteil der Auszubildenden mit Studienberechtigung in Ost- und Westdeutschland ist annähernd gleich hoch, obwohl in 2008 unter den Schulabgängern in Ostdeutschland ein deutlich höherer Anteil eine Studienberechtigung aufwies (Ost: 41,1 %, West: 27,9 %). Nach Zuständigkeitsbereich unterschieden, wurden neu abgeschlossene Ausbildungsverträge mit Studienberechtigten am häufigsten in den Berufen des öffentlichen Dienstes (39,1 %) und im Bereich Industrie und Handel (28,0 %) geschlossen. Die höchsten Neuabschlusszahlen mit dieser Gruppe fanden sich in den Berufen des kaufmännischen und Bürobereiches, z. B. Industriekaufmann / -frau mit 11.352 Neuabschlüssen, Bank- / Sparkassenkaufmann / -frau mit 8.982 Neuabschlüssen oder Bürokaufmann /- frau mit 5.594 Neuabschlüssen Tabelle A5.5.1-8. Eine sehr starke Konzentration auf wenige Berufe zeigt sich bei Betrachtung der zehn am stärksten besetzten Berufe dieser Gruppe. Die Neuabschlüsse mit Auszubildenden mit Studienberechtigung umfassten hier 47,9 % aller Neuabschlüsse dieser Vorbildungsgruppe. Unter diesen zehn Berufen finden sich die höchsten Anteile an Auszubildenden mit Studienberechtigung bei den Berufen Bank- / Sparkassenkaufmann / -frau (67,2 %), Kaufmann /- frau für Versicherungen und Finanzen (60,7 %), Steuerfachangestellte/-r (57,1 %) und Industriekaufmann /- frau (56,8 %). Vergleichsweise gering ist der Anteil an Auszubildenden mit Studienberechtigung mit 10,9 % bis 26,1 % bei den Berufen Kaufmann / -frau im Einzelhandel, Bürokaufmann /- frau und Hotelfachmann /- frau (weiterführende Analysen erfolgen in Kapitel A5.5.2).

Tabelle A5.5.1-8: Die zehn von Auszubildenden mit Neuabschluss und Hochschul- / Fachhochschulreife am stärksten besetzten Ausbildungsberufe 2008

Tabelle A5.5.1-8

Berufliche Grundbildung und berufsvorbereitende Qualifizierung

Starke Verluste im Lehrstellenangebot, geburtenstarke Schulabgängerkohorten und ein qualitativer Mismatch zwischen den Voraussetzungen der Schulabsolventen und den betrieblichen Anforderungen der Ausbildung haben die Übergangsprozesse in eine Ausbildung seit Anfang der 1990er-Jahre deutlich erschwert (Beicht 2009; Ulrich 2009). Dabei ist nicht nur problematisch, dass eine zunehmende Zahl von Schulabgängern nicht unmittelbar, sondern erst auf Umwegen bzw. über Maßnahmen des Übergangssystems eine Ausbildung aufnehmen kann.142 Kritisch ist auch, dass für einen Großteil der Jugendlichen nicht mangelnde Ausbildungsreife der Grund für das Einmünden in das Übergangssystem ist, sondern das Übergangssystems hier teilweise die Funktion übernommen hat, die Wartezeit erfolgloser Ausbildungsplatzbewerber / -innen zu überbrücken (Beicht 2009; Braun / Müller 2009; Baethge / Solga / Wieck 2007). Mit der separaten Erfassung dieser Vorbildungsart in der Berufsbildungsstatistik ergeben sich hier künftig neue Auswertungsmöglichkeiten. Allerdings können die Übergangsprozesse selbst auf Basis der Berufsbildungsstatistik nicht abgebildet werden, da nicht erfasst wird, zu welchem Zeitpunkt die berufsvorbereitende Qualifizierungsmaßnahme besucht wurde. Wenngleich die Daten generell noch mit Vorsicht zu interpretieren sind, werden im Folgenden die Angaben zur berufsvorbereitenden Qualifizierung und beruflichen Grundbildung für 2008 dargelegt. Differenzierte Analysen zu den Einmündungswegen erfolgen erst dann, wenn die Datenmeldungen gesicherter sind.

Im Berichtsjahr 2008 wurde für 11,6 % unter den Auszubildenden mit Neuabschluss gemeldet, dass sie zuvor an einer oder mehreren Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen haben Tabelle A5.5.1-9. Am häufigsten fand sich unter diesen Maßnahmen die Berufsfachschule ohne vollqualifizierenden Berufsabschluss (3,3 %), gefolgt vom schulischen Berufsgrundbildungsjahr (2,7 %) und der Berufsvorbereitungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit (2,6 %). Vergleichsweise seltener erschien das schulische Berufsvorbereitungsjahr (1,9 %) und die betriebliche Qualifizierungsmaßnahme (1,6 %).143 Da im Rahmen der Umstellung der Statistik in 2008 noch nicht ausgeschlossen werden kann, dass unter der Ausprägung „liegt nicht vor“ auch fehlende Angaben (die eigentlich nicht vorgesehen sind) gemeldet wurden, ist bezüglich der Interpretation dieser Daten Vorsicht geboten. Tendenziell erscheint im Vergleich zu den Einmündungsanteilen in diese Bildungsgänge das stärkere Gewicht der Berufsfachschulen und berufsvorbereitenden Maßnahmen jedoch plausibel (vgl. BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A4). Vergleichsweise hoch sind demgegenüber die Anteile der Einstiegsqualifizierung und des Berufsgrundbildungsjahres. Schätzungen zum Anteil der Jugendlichen insgesamt, die nach Einmünden in das Übergangssystem in eine betriebliche Ausbildung übergehen (Ulrich 2008; Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008), führen allerdings über Rückrechnungen und den Einbezug konkreter Schulabgängerzahlen zu Anteilen dieser Vorbildungsgruppe unter den Auszubildenden, die je nach Studie deutlich höher liegen.144 Belastbare Werte werden wohl erst in einigen Jahren nach der Umstellung zu erwarten sein, von differenzierten Zusammenhangsanalysen wird daher noch abgesehen.

Im bundesweiten Vergleich haben Auszubildende, die zuvor eine berufsvorbereitende Qualifizierungsoder berufliche Grundbildungsmaßnahme absolviert haben, den größten Anteil unter den Neuabschlüssen in Sachsen und Niedersachsen mit 21,3 % und 18,2 %. Überdurchschnittlich hohe Meldungen kommen mit 16,3 % und 14,0 % weiterhin auch aus den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Am seltensten wurden sie mit 7,5 % in Bayern gemeldet. Betrachtet man die jeweilige Zusammensetzung innerhalb der Übergangsmaßnahmen, zeigen sich ebenfalls unterschiedliche Tendenzen je nach Region. Im westlichen Bundesgebiet wurden häufiger die Berufsfachschule ohne vollqualifizierenden Berufsabschluss (3,7 %) und das schulische Berufsgrundbildungsjahr (2,9 %) gemeldet. Im östlichen Bundesgebiet fallen hingegen stärker die Berufsvorbereitungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (6,2 %) und das schulische Berufsvorbereitungsjahr (4,0 %) ins Gewicht. Dass dabei die Anteile der Auszubildenden mit Berufsvorbereitung oder beruflicher Grundbildung insgesamt in Ost und West relativ nah beieinanderliegen, der Anteil im Osten mit 14,5 % sogar höher ausfällt als im Westen, überrascht auf den ersten Blick. Denn unter den Neuzugängen in verschiedene Bildungswege und Übergangsalternativen zur Berufsausbildung (vgl. Kapitel A4.1, Troltsch / Walden / Zopf 2009) fällt der Anteil der Neuzugänge in das Übergangssystem in Ostdeutschland deutlich niedriger aus als in Westdeutschland und nimmt scheinbar eine eher nachrangige Rolle ein. Das Verhältnis zwischen den Auszubildenden mit Herkunft aus diesen Qualifizierungsmaßnahmen und der Gesamtzahl aller Absolventen aus diesen Qualifizierungsmaßnahmen deutet aber darauf hin, dass im Osten rechnerisch günstigere Übergangswahrscheinlichkeiten aus teilqualifizierenden Bildungsgängen in Berufsausbildung gegeben sind als im Westen. Nach Absolvieren einer Maßnahme erhält dort ein deutlich höherer Anteil der Jugendlichen eine Ausbildungsstelle. Wie erklärt sich die offensichtlich günstigere Brückenfunktion des östlichen Übergangssystems in Berufsausbildung und die sich daraus ergebende Bedeutungsdiskrepanz der Übergangsmaßnahmen unter den Neuzugängen und den Vertragsabschlüssen? Ausschlaggebend für diese Ergebnisse ist offenbar das mit Abstand größere Angebot außerbetrieblicher Stellen in Ostdeutschland und dessen institutionelle Verflechtung mit dem Übergangssystem (Eberhard / Ulrich 2010). Denn die vorherige Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Maßnahme gehört zu einer der drei möglichen Fördervoraussetzungen dieser Ausbildungsplätze (SGB III § 242). So finden sich unter den ostdeutschen Auszubildenden, die zuvor eine berufsvorbereitende oder grundbildende Maßnahme absolviert haben, tatsächlich zwei Drittel in einer Stelle, die überwiegend öffentlich finanziert wird, während es im Westen nur jeder Achte ist. Wäre der Anteil an außerbetrieblichen Stellen im Osten geringer, würde der Anteil der Auszubildenden mit berufsvorbereitender oder grundbildender Vorbildung entsprechend niedriger ausfallen. Damit deutet sich insgesamt an, dass die Ergebnisse wohl vorrangig auf die in Ost und West unterschiedlich starke Verflechtung der teilqualifizierenden Bildungsgänge mit dem Zugang zur Berufsausbildung zurückzuführen sind.145

Deutlich variiert der Anteil der berufsvorbereitenden Qualifizierung und beruflichen Grundbildung auch nach Zuständigkeitsbereich Tabelle A5.5.1-10. Im Bereich Hauswirtschaft hat mehr als die Hälfte (53,2 %) der Jugendlichen mit Neuabschluss zuvor an einer berufsvorbereitenden Qualifizierung teilgenommen. Hoch war dieser Anteil auch in der Landwirtschaft (21,9 %) und im Handwerk (18,6 %). Industrie und Handel sowie die freien Berufe weisen mit 8,0 % und 7,4 % dagegen eher unterdurchschnittliche Werte auf. Bezüglich der einzelnen Maßnahmen der berufsvorbereitenden Qualifizierung oder beruflichen Grundbildung ergeben sich ebenfalls charakteristische Zusammensetzungen. Auffallend ist so etwa der bedeutende Anteil der betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen in Berufen des öffentlichen Dienstes, an denen dort fast jeder Zehnte teilgenommen hatte (9,0 %). Im Bereich Hauswirtschaft hatte jeder Vierte (25,6 %) an einer Berufsvorbereitungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit teilgenommen, aber auch in der Landwirtschaft (6,5 %) und im Handwerk (4,4 %) sind die Anteile erwähnenswert. Das schu lische Berufsvorbereitungsjahr ist mit 19,4 % ebenfalls überdurchschnittlich häufig in der Hauswirtschaft vertreten. Das schulische Berufsgrundbildungsjahr spielt besonders in der Landwirtschaft (9,6 %) und im Handwerk (6,5 %), außerdem auch in der Hauswirtschaft (5,2 %) eine große Rolle. Schließlich finden sich hohe Anteile der Berufsfachschule in der Hauswirtschaft (5,2 %), in Industrie und Handel (3,7 %) und im Handwerk (3,3 %). (Naomi Gericke)

Tabelle A5.5.1-9: Vorausgegangene Teilnahme an berufsvorbereitender Qualifizierung oder beruflicher Grundbildung nach Bundesländern 2008 (Mehrfachnennungen möglich)

Tabelle A5.5.1-9

Tabelle A5.5.1-10: Vorausgegangene Teilnahme an berufsvorbereitender Qualifizierung oder beruflicher Grundbildung nach Zuständigkeitsbereichen 2008

Tabelle A5.5.1-10

Fußnoten

135 Zunächst war keine Kategorie für fehlende Angaben geplant, da aber insbesondere bei ausländischen Abschlüssen die Zuordnung zu einem allgemeinbildenden Schulabschluss schwierig sein kann, wurde die Kategorie „im Ausland erworbener Abschluss, nicht zuordenbar“ aufgenommen. Hierunter werden aber nicht alle im Ausland erworbenen Abschlüsse zugeordnet. Aufgrund des sprunghaften Anstieges gegenüber dem Vorjahr ist anzunehmen, dass unter dieser Restkategorie auch andere Neuabschlüsse ohne Vorbildungsangabe (auch in Deutschland erworbene Abschlüsse) gemeldet wurden. Die plötzlichen Anstiege der Restkategorie in 2008 betrafen v. a. den Bereich Industrie und Handel.

136 Verteilung des allgemeinbildenden Abschlusses 2007 ohne Restkategorie: Ohne allgemeinbildenden Schulabschluss 3,9 %, Hauptschulabschluss 32,9 %, Realschulabschluss 43,8 %, Studienberechtigung 19,4 % (BIBB-Datenreport 2009, Kapitel A5.4 Druckversion Fußnote 119, S. 131).

137 Für 2008 ergeben sich bei Berücksichtigung der Restkategorie folgende Anteile: Realschulabschluss 39,6 %, Hauptschulabschluss 30,4 %, Studienberechtigung 19,1 %, ohne allgemeinbildenden Schulabschluss 3,2 % und im Ausland erworbener Abschluss, nicht zuordenbar 7,7 %.

138 Anteile der Jugendlichen ohne allgemeinbildenden Schulabschluss unter den Deutschen: Schulabgänger 6,2 %, Auszubildende 3,4 %.

139 Deutsche Jugendliche mit Hauptschulabschluss machen unter den Schulabgängern 20,8 %, unter den Auszubildenden 32,0 % aus. Unter den Ausländern sind es 40,2 % unter den Schulabgängern und 52,1 % unter den Auszubildenden.

140 Anteil der Hauptschulabsolventen / -absolventinnen unter den Schulabgängern 2008: West 24,2 %, Ost 14,2 %.

141 Schulabgänger / -innen mit Realschulabschluss: Deutsche 41,0 %, Ausländer 32,6 %; Auszubildende mit Realschulabschluss: Deutsche 43,5 %, Ausländer 30,9 %.

142 In 2006 mündeten 43,5 % der Neuzugänge der beruflichen Bildung in eine duale Berufsausbildung und 39,7 % in das Übergangssystem (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008, S. 96). Unter allen Hauptschul- und Realschulabgängern ist es jeder Dritte (Beicht 2009).

143 Bei den Angaben handelt es sich um Mehrfachnennungen, sodass sich die einzelnen Anteile nicht auf die Gesamtanteile der berufsvorbereitenden Qualifizierung und beruflichen Grundbildung unter den Neuabschlüssen aufsummieren.

144 Im Bildungsbericht (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008, S. 167) gehen Baethge u. a. auf Basis ihrer Auswertungen der BIBB-Übergangsstudie (vgl. Beicht / Friedrich / Ulrich 2008) von ca. 33 % der Jugendlichen aus, die im Anschluss an eine absolvierte Maßnahme des Übergangssystems eine betriebliche Ausbildung aufnehmen. Dies würde für das Berichtsjahr 2008 mit der entsprechenden Schulabgängerstatistik einen Anteil unter den Neuabschlüssen von ca. 12,8 % ergeben. Ulrich (2008) leitet aufgrund weiterer methodischer Überlegungen allerdings ab, dass deutlich mehr Jugendliche (47 %) nach Absolvieren einer berufsvorbereitenden Qualifizierung oder beruflichen Grundbildung erfolgreich in eine betriebliche Ausbildung einmünden, was bezüglich des Anteils unter den Auszubildenden mit Neuabschluss auf eine Größenordnung von 18 % hinauslaufen würde. Auch Beicht (2009) rechnet mit einer höheren Übergangsquote von teilqualfizierenden Bildungsgängen in Berufsausbildung.

145 Eine noch gegebene Untererfassung der berufsvorbereitenden Qualifizierung und beruflichen Grundbildung der Auszubildenden in bestimmten Regionen ist jedoch im Zuge der Umstellung der Berufsbildungsstatistik nicht auszuschließen.

Bibliographischer Hinweis

Internetversion des BIBB-Datenreports zum Berufsbildungsbericht 2010 - Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Hrsg.: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2010).

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